Warum Goldfolie so teuer ist und Alternativen dazu.

Jeder kennt sie, fast jeder liebt und will sie - die Goldfolienprägung

Aber was genau ist das überhaupt und wieso ist sie meist so verdammt teuer?

Wie bei jeder Papeterie kommt es hier wieder auf die Menge an, umso mehr Stück gebraucht werden, desto günstiger gestaltet sich der Stückpreis.
Das kommt daher, dass für eine Folienprägung ein sogenanntes Klischee, also eine Prägeform benötigt wird. Mit dieser wird die Folie, die auf einer ganzen Rolle ist, auf das Papier gedrückt und haftet nur an den Stellen, an denen sie haften soll. Je nachdem wie groß die Prägung ausfallen soll steigen somit die Kosten auch für das Klischee, dafür wird die Folie besser ausgenutzt und es kommt zu weniger Abfall.

Was kann man aber nun tun wenn man unbedingt Goldelemente in seinem Design haben möchte, aber dabei auf die Geldbörse schauen muss?

Dafür gibt es mehrere unterschiedliche Möglichkeiten:

1) Das Gold simulieren
Das ist ein aufgedruckter Verlauf (so als würde man selbst ein Bild einer Goldmünze ausdrucken), es glänzt nicht aber es könnte, wenn man zum Beispiel noch eine partielle durchsichtige UV-Lackierung auftragen würde.

2) Sleeken
Das Sleeking Verfahren ist eine alternative zur Heißfolienprägung die ihr aber am nähsten kommt. Dabei muss man allerdings große Abstiche beim Papier und Design machen, da die Folie nur auf Stellen mit Digitaldruck hält, muss der Hintergrund dahinter frei bleiben.

3) Goldpapier statt Golddruck
Es schimmert wunderbar Gold und kann auch bedruckt werden, idealer ist Goldpapier natürlich als Highlight und nicht komplett bedruckt einsetzbar.

4) Siebdruck und Pantone Farben
Nicht sonderlich günstiger, daher die letzte Möglichkeit ist die Goldfarbe direkt zu drucken. Der Effekt ist ähnlich wie der am Goldpapier: Es schimmert schön, ist aber nicht Hochglänzend. Auch hier könnte man dann noch mit UV Lack nacharbeiten, wobei sich die Frage stellt ob es dann nicht gleich besser ist mit Heißfolie zu arbeiten.

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